1. Die feine Balance des Säure‑Basen‑Haushalts
Der Säure-Basen-Haushalt beschreibt das empfindliche Gleichgewicht zwischen sauren und basischen Substanzen im Körper. Besonders entscheidend ist dabei der Blut-pH-Wert, der in einem engen Bereich zwischen 7,35 und 7,45 gehalten wird. Schon geringe Abweichungen können den Stoffwechsel und die Funktionsfähigkeit von Enzymen beeinflussen – dieses Gleichgewicht ist daher lebenswichtig.
Mehrere Regulationsmechanismen arbeiten ununterbrochen zusammen, um diese Stabilität zu sichern.
Puffersysteme – wie das Kohlensäure‑Bicarbonat‑System – lindern jede kleine Welle, während Lunge und Niere wachen, Atem für Atem, Minute für Minute, um diese Harmonie zu sichern.
In unserer modernen Welt aber – mit all ihren schnellen Rhythmen und äußeren Reizen – kann diese lebenswichtige Balance schwanken. Und genau hier beginnt unsere bewusste Reise: Eine bewusste Lebensführung – mit ausgewogener Ernährung, ausreichender Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und Erholungsphasen – unterstützt die körpereigenen Regulationsmechanismen und trägt dazu bei, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. So entsteht Harmonie zwischen Körper, Geist und Umwelt – nicht als starres Ziel, sondern als dynamischer Prozess.

2. Grundlagen: Wie der Körper den pH‑Wert reguliert
Der menschliche Organismus lässt sich mit einem Flusssystem vergleichen, dessen Strömung nur dann ungehindert verläuft, wenn das chemische Milieu im Gleichgewicht bleibt. Dieses Gleichgewicht, der Säure-Basen-Haushalt, wird durch drei zentrale Regulationsmechanismen gesichert:
Puffersysteme – stille Wächter im Blut
Im Blut wirken mehrere natürliche Puffer: das Kohlensäure‑Bicarbonat‑System, der Hämoglobin-, Protein- und Phosphatpuffer. Sie wirken wie stille Wächter – sie fangen kleine pH-Schwankungen auf und halten deinen pH-Wert im optimalen Bereich zwischen 7,35 und 7,45.
Die Lunge – sanfte Atemregulierung
Die Atmung trägt wesentlich zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts bei. Über die Lunge wird nicht nur Sauerstoff aufgenommen, sondern auch Kohlendioxid (CO₂) abgegeben, das im Blut als Kohlensäure vorliegt und damit direkt den pH-Wert beeinflusst. Ein Anstieg des CO₂-Gehalts senkt den pH-Wert (Azidose-Tendenz), während eine vermehrte Abatmung von CO₂ den pH-Wert erhöht (Alkalose-Tendenz).
Die Niere – die ruhige Kraft der Balance
Sachlich und geduldig hält die Niere dauerhaft das Gleichgewicht. Sie scheidet überschüssige Säuren aus und resorbiert Bicarbonat – je nach Bedarf – um die Harmonie deines inneren Milieus zu wahren. Dieser Ausgleich wirkt langsamer, aber nachhaltig.
Ein intelligentes Zusammenspiel im inneren Rhythmus
- Atmung: Schnelle Hilfe bei pH-Verschiebungen durch Kohlendioxid-Ausgleich.
- Niere: Nachhaltiger Ausgleich bei anhaltenden Störungen, indem sie gezielt Säuren und Basen reguliert.
In diesem harmonischen Zusammenwirken – Puffersysteme, Lunge und Niere – entfaltet sich die zarte Balance deines Körpers. Sie ist wie ein Gebet im fließenden Wasser der Natur. In den kommenden Kapiteln möchte ich dir zeigen, wie du diesen Einklang mit Achtsamkeit, Alltagspraxis und unterstützenden basischen Produkten und Anwendungen unterstützen kannst.
3. Basische Ernährung: Die 80/20‑Regel sinnvoll umsetzen
Stell dir deinen Teller wie ein kleines Ökosystem vor – wo jedes Element im Einklang wirkt. Die magische 80/20‑Regel lädt dich ein, mit Achtsamkeit zu essen: etwa 80 % basische Lebensmittel – wie Gemüse, Obst und Kräuter – und 20 % säurebildende Kost – wie Fleisch, Fisch, Vollkorn oder Käse.
Das Teller‑Modell als Kompass
Nutze das Teller‑Modell: Fülle rund 80 % mit buntem Gemüse, Salat und kräuterreicher Vielfalt, während die restlichen 20 % durch das ergänzt werden, was Freude macht – wie ein Stück Fisch, etwas Käse oder Vollkornbeilage. So kreierst du ein Gleichgewicht, das Körper und Seele nährt.

Sanfte Umstellung – Schritt für Schritt
Fange behutsam an: Beginne damit, säurebildende Lebensmittel bewusst zu reduzieren, ohne dich einzuschränken. Tausche nach und nach aus, z. B. Weißbrot gegen glutenfreies Brot oder Kuhmilch gegen Hafermilch. So entwickelst du einen natürlichen Rhythmus, ohne Druck. Die Kunst ist immer der Ausgleich, ohne dich zu kasteien
Flexibel im Alltag leben
Die 80/20‑Regel ist kein Dogma, sondern ein liebevoller Wegweiser: Sie erlaubt Flexibilität – auch mal eine Ausnahme. So bleibt die Freude am Essen, und der Körper kann in seine Balance zurückfinden.
Mit dieser basenreichen Ernährung geht die Einladung an dich: Gestalte deine Mahlzeiten bewusst, achtsam und genussvoll – ein harmonischer Tanz zwischen Körper, Natur und innerer Balance.
5. Produkte als Unterstützung deines Säure-Basen-Haushalt im Alltag
Im Alltag können gezielt ausgewählte, naturbelassene Lebensmittel zur Stabilisierung des inneren Gleichgewichts beitragen. Eine basenreiche Ernährung – reich an Gemüse, Obst, Salaten und Kräutern – liefert Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium, die im Stoffwechsel basenbildend wirken und dadurch die körpereigene Säure-Basen-Regulation unterstützen.
Auch ergänzende Produkte, beispielsweise mineralstoffhaltige Präperate oder bestimmte Kräutertees, können den Speiseplan sinnvoll ergänzen. Sie ersetzen nicht die physiologischen Regulationsmechanismen von Puffersystemen, Lunge und Nieren, können jedoch dazu beitragen, die Ernährung ausgewogen zu gestalten und die Aufnahme basischer Mineralstoffe zu fördern.
Weiterführende Informationen hierzu finden sich im Abschnitt Ernährung.

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6. Beispiel‑Erfolgsplan für ein basischen Tag
Verbringe deinen Tag im rhythmischen Gleichgewicht – beginnend mit einem bewussten Start am Morgen, getragen von achtsamer und leichter Ernährung, moderater Bewegung und basischen Anwendungen.

Früh am Morgen – ein sanfter Start
Beginne mit einem Glas warmem Wasser, durchzogen von einem Hauch Zitrone. Es umarmt deinen Stoffwechsel wie ein Morgenduft, erwärmt sanft deine Sinne und lädt dich ein, bewusst in den Tag zu treten.

Ein basisch inspiriertes Frühstück
Gestalte deine erste Mahlzeit mit liebevollen Farben und Nährstoffen: zarte Obststücke, nussige Quinoaflocken oder ein Kräutertop auf einem Bett aus grünem Salat bieten Ruhe, Energie und Balance.

Mittags – Kraft aus dem Garten
Wähle eine große Portion buntes, gedämpftes Gemüse – etwa Brokkoli, Karotten und Zucchini – dazu eine Portion gebackene Kartoffel mit Kräutern. Jeder Bissen trägt die Geschmeidigkeit deines Körpers im Gleichklang mit der Natur.

Nachmittagspause – Ruhe für Körper und Geist
Eine kurze Pause schenkt dir Ruhe: tiefe Atemzüge, vielleicht ein basischer Kräutertee mit ein paar Trockenfrüchten — ein Moment des Ausatmens und Neubeginns.

Abend – sanfter Ausklang
Zum Abend hin wähle eine leichte Suppe: geröstete Gemüsemischung mit Kräutern, ganz mild und beruhigend. Ein sanfter Einladung zum Rückzug und Zeichen der Selbstfürsorge.
Dieser Tag zeigt, wie du mit kleinen, bewussten Entscheidungen das zarte Gleichgewicht nähren kannst — wie ein Fluss, der sanft fließt und die Ufer behutsam formt.
7. FAQ – Häufige Fragen kompakt beantwortet
Wie weist man eine Übersäuerung nach?
Eine aussagekräftige Methode ist die Bestimmung der Netto-Säureausscheidung im 24‑Stunden-Urin oder die Blutpufferkapazität (z. B. über die Sander- oder Jörgensen-Methode). Gleichzeitig kann die Ernährung häufig Aufschluss über eine mögliche Übersäuerung geben.
Ist ein basischer Urin pH-Wert ein verlässlicher Indikator für den Säure‑Basen‑Status?
Wie äußert sich eine chronische Übersäuerung?
Beeinflusst Übersäuerung die Hautgesundheit?
Ja. Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt kann die Hautabwehr schwächen. Basenreiche Ernährung oder Produkte können positiv wirken.
Kann eine Diät den Säure‑Basen‑Haushalt stören?
Ja, insbesondere streng kalorienreduzierende Diäten können das Gleichgewicht beeinträchtigen. Beim Fettabbau entstehen Ketosäuren, die – ohne ausreichende Basenzufuhr – zu Übersäuerung führen können. Daher ist es wichtig, Diäten mit basenreichen Lebensmitteln zu kombinieren, um das innere Gleichgewicht zu unterstützen.
Wie wichtig ist Flüssigkeit für den Säure‑Basen‑Haushalt?
Viel Wasser – gerne still oder als basischer Kräutertee – hilft dem Körper, überschüssige Säuren auszuscheiden, z. B. über Nieren oder Haut. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert damit die natürliche Regulation und unterstützt ein ausgeglichenes Milieu.
Ist der Säure-Basen-Haushalt dasselbe wie Übersäuerung?
Nein. Der Säure-Basen-Haushalt beschreibt den natürlichen Regelkreis deines Körpers, der den pH-Wert im Blut konstant zwischen etwa 7,35 und 7,45 hält. Eine Übersäuerung (Azidose) hingegen ist eine Störung dieses Gleichgewichts, bei der der pH-Wert gefährlich niedrig wird – ein seltenes und meist pathologisches Ereignis.
8. Fazit
Dein Säure-Basen-Haushalt ist wie ein zartes Gleichgewicht – ein innerer Tanz von Natur, Körper und Seele. Mit bewusster Ernährung, liebevoller Pflege und kleinen Ritualen lässt sich dieses Gleichgewicht immer wieder neu gestalten. Es braucht keine großen Schritte, sondern berührende Augenblicke im Alltag.
Schritt für Schritt kannst du mit Achtsamkeit deine innere Balance stärken – durch basisch inspirierte Ernährung, wohltuende Körperpflege, sanfte Bewegung und Momente wahrer Ruhe.
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Lass dich tragen von deinem inneren Rhythmus. Jede kleine Veränderung bringt dich näher zu Harmonie, Wohlgefühl und einem Leben im Einklang mit deiner Natur.